In Baden-Württemberg fanden diese Tage die Einschulungen der Erstklässer statt. die Veranstaltung bei der wir sein durften, war sehr schön gestaltet. Kurze Ansprachen an die Kinder. Eine Art interaktiver ökumenischer Gottesdienst. Das bedeutet die ganz vorne sitzenden Kinder durften bei einem vorgetragenen Lied aktiv mitmachen, indem sie mit den Armen Bewegungen gemeinsam nachmachten, aufstanden, sich setzten, mit den Füssen auf den Boden stampften usw. Danach trat eine Gruppe von Schülern auf, die eine ganz phantastische, orientalische Zirkusvorführung machten. Dann endlich durften die Kids, angeführt von der Lehrerin in die Klassenräume. Und draussen warteten solange die Eltern bei Bretzeln und Apflesaftschorle. eine knappe Stunde später gab es dann das obligatorische Photoshooting im Klassenzimmer.

Ich versuche mich gerade krampfhaft daran zu erinnern, wie das bei meiner Einschulung vor mehr als 40 Jahren war. Mir fällt aber nichts dazu ein, ausser dass die Klasse rund 50 Schüler hatte, die Tische in Reih und Glied hintereinander standen und der Lehrer schon ziemlich alt war. Ja, ja, auch damals gab es Lehrermangel, weshalb Pensionäre vom Land rekrutiert wurden, um Schulanfänger zu unterrichten.

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